WIEN PRODUCTS erobert Paris
Für neun Labels von Wien Products heißt es: Auf zur MAISON & OBJET. Dort zeigen sie sich und ihre Innovationen im internationalen Spotlight.
Die Sommerpause ist vorbei, das Geschäftsleben startet in den Endspurt des Jahres und die MAISON & OBJET steht vor der Tür. Mit der von der Paris Design Week begleiteten Messe avanciert Paris einmal mehr zum Nabel der internationalen Interieur-Welt und ist auch bei vielen Wiener Manufakturen längst ein Fixpunkt im Messekalender. Auf tausenden Quadratmetern präsentieren Labels aus aller Welt fünf Tage lang Fachbesuchern von nah und fern ihre Innovationen und ein spannendes Programm rund um schönes, zeitgemäßes, trendiges Living.
Aus Wien für die Welt
Und dies auch „made in Austria“ – oder besser: „made in Vienna“. Denn mittendrin statt nur dabei zeigen gleich neun Mitgliedsunternehmen von WIEN PRODUCTS, einem Zusammenschluss von derzeit 56 Wiener Manufakturen unter dem Dach der Wiener Wirtschaftskammer, auf und auf dem satte 100 Quadratmeter großen Stand in Halle 7 ihre vorrangig in Wien designten und gefertigten Neuigkeiten. Mit einer Fülle an Highlights wird der „booth“ auch heuer wieder der „place to be“ für Trendsetter und -sucher und Anziehungspunkt für Liebhaber erstklassiger Produkte sein.
Klassiker von morgen
So hat EVA BLUT ihre Future Classics Kollektion im Gepäck. Einer Grundidee folgend und im Detail ausgereift, halten die Modelle wie „Cube“, „Corolla“, „Cabas“ oder „Twist“ saisonalen Spielereien gelassen stand. Vom Rucksack bis zur Handtasche ist alles dabei, Trageweise und Größe mancher Modelle sind veränderbar und lassen sich kinderleicht mit wenigen Handgriffen den alltäglichen Herausforderungen anpassen.
Nomen est omen, ist das Design der FUTURE CLASSICS ist ein Versuch in vollkommener Zeitlosigkeit und die zukünftigen Klassiker sind in Schwarz und Naturbraun fester Bestandteil des Programms.
Funkelnde Eleganz
Volles Programm hat auch JAROSINSKY & VAUGOIN – Die Silberschmiede am Start und präsentiert in Paris Tradition und Innovation nebeneinander: Salzgefäße und reich dekoriertes maritimes Besteck neben Wiener Klassik wie der Geigenkastenform, ein Teeservice, dessen Entwurf von Oswald Haerdtl stammt, bis hin zum modernen Besteck von Thomas Feichtner. Allen gemeinsam ist die Punzierung mit dem Kelch der seit 1847 bestehenden Manufaktur, die seit jeher und bis heute jedes Stück in der Wiener Zieglergasse aus 925er Silber von Hand produziert.
Feines für Sie und Ihn
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbindet auch R.HORN’S WIEN gekonnt und folgt als Gestalter und Hersteller feiner Lederwaren dem Geist der Wiener Avantgarde um die Jahrhundertwende sowie dem ästhetischen Verständnis der Arbeiten von Otto Wagner, Josef Hoffmann, Adolf Loos und der Wiener Werkstätte. Aus edlem Leder, sinnvollem Design und traditioneller Handarbeit entstehen edle Kreationen, moderne Entwürfe von bleibender Gültigkeit – und das nicht nur für die Damen. So legt das Label bei der diesjährigen MAISON & OBJECT den Schwerpunkt auf Herren und zeigt neben Damenhandtaschen vor allem das komplette Herren-Aktentaschen Sortiment sowie einige Brieftaschen und Accessoires.
Spannend anders
Dazu zeigt ein kreatives Duett auf: RAUMINHALT Harald Bichler, eine der führenden Galerien in Europa auf dem Gebiet zeitgenössischer Designpositionen und der Moderne des 20. Jahrhunderts, ist eine Kooperation mit dem Designer Sebastian Menschhorn eingegangen, dessen Arbeiten in Paris gezeigt werden.
Seine Möbelserie „Eden“ ist eine Kombination aus sehr naturnahen Formen und einem künstlichen Finish- die in ihrer gegensätzlichen Wirkung eine spannende Wirkung erzielen.
Lässig-nachhaltiger Style
Aufregend und anders sind auch die Stücke des japanisch-österreichischen Designerduos ROSA MOSA, das hochwertige Materialien mit minimalistischem Design kombiniert. Die Frühjahr/Sommerkollektion, die in Paris präsentiert wird, hat sich aus den gestrickten Accessoires der letzten Saison zu einer kleinen Bekleidungslinie entwickelt, die von klassischer Arbeitsbekleidung inspiriert ist und gemeinsam mit den rosa mosa Schuhen einen kompletten Look ergibt. Als Material dienen Bananenfasern, die in Nepal und Japan eine lange Anbautradition haben und sich durch ein minimales Gewicht und gute Atmungsfähigkeit auszeichnen. Die Produkte wurden in Wien entworfen und in Nepal von Frauen unter fairen Bedingungen hergestellt.
Mit Personality
Luxuriöse Stücke mit eigener Persönlichkeit und Einzigartigkeit zu produzieren ist die Philosophie von SAGAN Vienna, das ebenfalls in Paris aufzeigen wird. Die Materialien stehen in direktem Zusammenhang mit der Geschichte Wiens und österreichischem Traditionshandwerk, so wie der Thonet-Sessel Nr.14 und der Lodenmantel. Das Wiener Geflecht wird beispielsweise als Material für Taschen genutzt und in Kombination mit handgeflochtenen Schulterriemen zum signifikanten und augenscheinlichen Merkmal. Charakteristisch ist zudem die makellose Verarbeitung, auf die bei den ausschließlich in Wien und Europa unter verwendung hochwertigster Materialien gefertigten Produkten besonderer Wert gelegt wird.
Glänzende Highlights
– damit zeigt WIENER SILBER MANUFACTUR auf und einen Querschnitt ihrer über 130-jährigen Hausgeschichte. Die exemplarische Auswahl von klassischen und zeitgenössischen Silberprodukten illustriert die ungebrochene Tradition und die innovativen Leistungen des Unternehmens auf dem Gebiet der Silberschmiedekunst. Zu den drei klassischen Designern – Josef Hoffmann, Oswald Haerdtl und Otto Prutscher aus den 1930iger Jahren – gesellen sich die innovativen Designs von Claesson Koivisto Rune, Ted Muehling und Julez aus den Jahren 2010-2014, die mit gekonnter Allianz von unübertrefflicher Silberschmiedekunst und anspruchsvollstem Design punkten.
Für leuchtende Momente
sorgt wiederum WOKA LAMPS VIENNA. Liebhaber der legendären Leuchten aus der Wiener Werkstätte und dem Bauhaus in aller Welt schätzen das Label, das sich seit Jahrzehnten der qualitätsvollen Neuauflage klassischer Leuchtendesigns widmet. In Paris werden vor allem Lampen von Josef Hoffmann gezeigt, die dieser zwischen 1902 und 1914 entwarf, sowie eine Hängelampe von Koloman Moser (1905), die für das Apartment Stonborrow entworfen wurde.
Gediegenheit „made in Vienna“
Richtig Stoff gibt auch ZUR SCHWÄBISCHEN JUNGFRAU.
Seit 1720 nicht nur in Wien ein Begriff für erlesene Tisch-, Bett- und Frotteewäsche, bekannt für hochwertige Qualität, Niveau sowie besten Service zeigt das Traditionsunternehmen auf der MAISON & OBJET auf. Rundum die Welt sorgen die Stoffe aus dem Atelier, in dem man sich auf das Erfüllen individueller Wünsche, Maßanfertigungen aus besonders hochwertigen Materialien sowie Stickereien und Monogramme nach eigenen Entwürfen spezialisiert hat, für Furore und stehen nun auch bei der renommierten Messe in Paris im Rampenlicht.
www.wienproducts.at
www.evablut.com
www.vaugoin.com
www.hornswien.com
www.rauminhalt.at
www.rosamosa.com
www.sagan-vienna.com
www.wienersilbermanufactur.com
www.woka.com
www.schwaebische-jungfrau.com
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