UX Design Awards verliehen
Gewonnen und gekürt sind die Sieger des UX Design Awards 2017 fest. Insgesamt sieben Gewinner werden mit dem Top-Award geadelt.
Die Gewinner der UX Design Awards 2017 stehen fest und wurden im Rahmen der IFA geehrt. © International Design Center Berlin (IDZ)
Die Gewinner der UX Design Awards 2017 stehen fest. Nach intensiver Beratung vergab die Wettbewerbsjury unter 48 Nominierten drei UX Design Awards, vier UX Design Awards Concept und einen Premiumpreis, den UX Design Award Gold. Bei der feierlichen Preisverleihung am 2. September 2017 im Rahmen der IFA in Berlin wurden die Gewinner dieses angesehenen Preises, mit dem das Internationale Design Zentrum Berlin (IDZ) jährlich herausragendes Design und überzeugende Nutzerorientierung in elektronischen Produkten und digitalen Lösungen auszeichnet, geehrt. Unter den Preisträgern sind sowohl namhafte Unternehmen als auch junge, aufstrebende Startups. Der Wettbewerb hebt Lösungen hervor, die bereits in frühen Stadien der Entwicklung Nutzerperspektiven einbeziehen, dadurch innovative Nutzungsszenarien und Geschäftsmodelle ermöglichen und die Nutzung neuer Technologien signifikant unterstützen.
Mit Gold geadelt
So ehrte die Jury mit dem UX Design Award Gold das Startup „Organ as a Service“ der Intuity Media Lab GmbH aus Stuttgart und Cellbricks GmbH aus Berlin. Das radikale Dienstleistungs-Ökosystem, bestehend aus Bioprinter und Software, bildet die Grundlage eines intuitiven Workflows zur parametrischen Konstruktion und additiven Herstellung von 3D Mini-Organen aus biologischer Druckmatrix und menschlichen Zellen. Es überzeugte die Jury der diesjährigen UX Design Awards als überragendes Beispiel einer erfolgreichen Synergie aus neuartiger Technologie und überzeugender digitaler Software-Gestaltung. „Organ as a Service erhält den diesjährigen Gold Award, da in diesem Projekt das Potenzial von Design als integraler Bestandteil von Innovation auf bemerkenswerte Weise deutlich wird“, so das Jury-Urteil.
UX Design Awards mit …
Ebenso freuen über die hochkarätige Auszeichnung durften sich auch drei weitere Labels mit ihren Kreationen. Denn die Jury vergab zudem weitere drei UX Design Awards an neue Produktlösungen, die sich durch herausragendes Design und Nutzerorientierung auszeichnen. Die Award Gewinner reichen von robotergestützten Mikroskop-Systemen für Neurochirurgen, über immersive VR/AR Plattformen für Live-Events bis hin zu vernetzten audio-Systemen für gehörgeschwächte Menschen.
… Winner-Trio
Konkret wurde – erstens – „KINEVO 900“ der Carl Zeiss Meditec AG, designt vom UX Team Carl Zeiss Meditec AG, geadelt. „Das Robotic Visualization System sticht hervor durch eine überzeugende Verbindung aus hochleistungsfähiger Optik und Robotik, einem exzellenten User Interface und einer strukturierten Nutzerführung über alle Komponenten hinweg”, ist die Jury begeistert.
Ebenfalls überzeugt hat „ReSound LiNX 3D & ReSound Smart 3D App“ von ReSound GN, gestaltet vom ReSound inhouse Designteam unter Leitung von Henrik Nielsen. „ReSound LiNX ist ein hochwertiges „type to voice“ Produkt, das hohes Potential für multisensorische Anwendungen in unterschiedlichen Nutzungsszenarien bietet“, so das Jury-Statement.
Das UX Design Awards-Trio komplettiert mit „Virtual Reality ‘Basketball’“ von Deutsche Telekom AG, designt von Telekom Design, eine Applikation, die die Jury „durch eine gelungene Anwendung immersiver Technologie in einem klar definierten Use Case mit offenkundigem Mehrwert für die Nutzer“ überzeugte.
Aller UX Design Award | Concept-Winner…
Erstmals in diesem Jahr vergab die Wettbewerbsjury vier UX Design Award | Concept an wegweisende Konzepte und Produktprototypen. Die Gewinner der Concept Awards reichen von visionären Interaktionstechnologien für autonome Fahrzeuge, über intelligente und Sensor-gestützte Autositze, Kommunikationsplattformen für Polizeidienste, bis hin zu Informationslösungen für Patenten und Hausärzte.
… sind vier
So könne „Active Wellness 2.0 UX“ von Faurecia Autositze GmbH (Design: Faurecia Design: Frank Urban, Thomas Dessapt, Yi Zhang) „in naher Zukunft dazu beitragen, die Fähigkeiten des Menschen zu verstärken und ihn durch Antizipation wesentlich zu entlasten“, wie die Jury urteilte.
Bei „BMW i Inside Future / BMW Concept HoloActive Touch“ von BMW Group Design (Design: BMW Group Design) sei die „Exploration berührungsloser Gesten als Input-Methode ist wegweisend.“
Der „Infozeptgenerator“ der Lindgrün GmbH (Design: Lindgrün GmbH) wiederum „bietet auf der Basis von wissenschaftlicher Untersuchungen eine einfache Designlösung für ein komplexes Problem: Den übertriebenen und oftmals unnötigen Einsatz von Antibiotika bei Erkältungskrankheiten.“
Und mit “London’s online police station“ der Metropolitan police with Globant (Design: Globant – Clemence Debaig, Micha Nicheva, Joshua Stehr, Spyridoula Oikonomou, Chris Dane, Sophie O’Kelly, Ben Moran, Raymond Christodoulou) räumte auch die neue Webseite der Londoner Polizei als „ein positives Beispiel für die erfolgreiche Digitalisierung von öffentlichen Dienstleistungen“ den UX Design Award ab.
Noch gesucht: „Public Choice“
Sind diese Awards vergeben und stehen Preisträger wie Nominierte bei einer Sonderausstellung auf der IFA bis 6. September im Rampenlicht, kann ab sofort auch die Öffentlichkeit an einer Online-Abstimmung für den diesjährigen Publikumspreises teilnehmen. Der Gewinner des UX Design Award | Public Choice wird Anfang November bekanntgegeben.
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