„Saliera“: Formschöne Fässchen
Mit „Saliera“ präsentierte vor kurzem die Silberschmiede Jarosinkski & Vaugoin vom österreichischen Designer Thomas Feichtner gestaltete Salz- und Gewürzfässchen. Die Kreation glänzt nicht nur mit ihrem edlen Look, sondern definiert das Thema „Salzfass“ neu und macht den Umgang mit Salz bewusst(er).
Edles für Edles – so lässt sich „Saliera“ beschreiben, mit deren erstmaliger Präsentation bei der Eröffnung der VIENNA DESIGN WEEK die Designwoche einen ersten Höhepunkt erlebte. Klein, fein, vor allem aber extravagant kommen die vom österreichischen Designer Thomas Feichtner gestalteten und von der Silberschmiede Jarosinkski & Vaugoin produzierten Salz- und Gewürzfässchen daher, ziehen mit ihrem ungewöhnlichen Look, der Form- wie auch der Farbgebung alle Blicke auf sich und rücken Salz, Pfeffer & Co. ins Rampenlicht.
Freilich weckt der Name der Innovation sofort Assoziationen an das weltberühmte Salzfass, aber: „Ich wollte nicht eine zweite Saliera entwerfen, sondern ihr Konzept im Umgang mit Salz neu aufgreifen“, so Thomas Feichtner über seinen Entwurf, für den er sich durchaus von der Historie Jarosinski & Vaugoins inspirieren ließ.
Inspiration und Innovation
Denn das renommierte, 1847 von Carl Vaugoin gegründete und heute von Jean-Paul Vaugoin in der 6. Generation geführte Unternehmen produziert seit mehr als 150 Jahren hochwertige Silbergegenstände und stellte Ende der 60er gleich mehrere Repliken der legendären Saliera von Benvenuto Cellini her, von denen eine sogar Queen Elizabeth II anlässlich ihres Staatsbesuchs 1969 als Staatsgeschenk erhielt.
Aus der Inspiration durch und der Kooperation mit der traditionsreichen Silbermanufaktur, die nur wenige Gehminuten von Thomas Feichtners derzeitigem Atelier im 7. Wiener Gemeindebezirk ihren Sitz hat, entstand nun eine ganz neue Serie, ganz andere „Salieras“.
Neu gedacht, bewusst gemacht
Mehrere Gewürzgefäße aus Silber, die innen vergoldet sind und mit ihren Traummaßen 60 x 60 x 60 mm alle Blicke auf sich zu ziehen vermögen. Wahre Größe zeigen sie nicht nur optisch, sondern auch im Gebrauch: Durch Kippen des Salzfasses das Salz mit zwei Fingern durch eine Öffnung entnommen und verstreut werden. So bringt Feichtner den Benützer dazu, sich zwar spielerisch, aber doch ganz bewusst an das heute nur noch wenig in Verwendung befindliche Salzfass heranzutasten und nicht nur beiläufig vom Salz Gebrauch zu machen. Ein edles Designstück, das dank edlem Look alle Blicke auf sich zieht und für den modernen Auftritt von Salz & Co. sorgt.
www.vaugoin.com
www.thomasfeichtner.com
Saliera – Von der Inspiration zum Design-Highlight in Bildern