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Inspiriert vom Bauhaus

Wie das „Bauhaus“ stellt Interface den Menschen und seine Bedürfnisse ins Zentrum – und engagierte sich für den besonderen „Krefeld Pavillon“.

Der „Krefeld Pavillon“ ist eingeweiht. Entstanden ist der außergewöhnliche Ausstellungsort auf Initiative von Projekt MIK e.V., bei dem sich Interface als Sponsor engagiert. © Projekt MIK, Foto: Michael Dannenmann
Der „Krefeld Pavillon“ ist eingeweiht. © Projekt MIK, Foto: Michael Dannenmann

Die ganze Welt feiert heuer das 100-jährige Jubiläum des „Bauhaus“, das bis heute weiterwirkt. Einer der wichtigsten Beiträge der Stadt Krefeld zum runden Geburtstag der Bauhaus-Ideenschule wurde nun 7. April eröffnet: Der „Krefeld Pavillon“ von Thomas Schütte. Er ist ist mehr als sein Name verrät.

„Der ‚Krefeld Pavillon‘ von Thomas Schütte hat auf den ersten Blick nichts mit dem zu tun, was im Allgemeinen mit Bauhaus assoziiert wird“ – Christiane Lange


Der „Krefeld Pavillon des Düsseldorfer Künstlers ist eine begehbare Skulptur, die von RKW Architektur + realisiert wurde, bis 30. Oktober in ihren Bann zieht und Vieles in sicht trägt.
Entstanden ist der außergewöhnliche Ausstellungsort auf Initiative von Projekt MIK e.V. unter anderem mit Unterstützung von Interface, einem weltweit führenden Hersteller modularer Bodenbeläge.

Spezieller Fokus
„Der ‚Krefeld Pavillon‘ von Thomas Schütte hat auf den ersten Blick nichts mit dem zu tun, was im Allgemeinen mit Bauhaus assoziiert wird“, so Christiane Lange, Vorsitzende von Projekt MIK e.V. und Kuratorin der Ausstellung „Bauhaus und Seidenindustrie“.

Die begehbare Skulptur von Thomas Schütte ist ein besonderer Ort – für Ausstellungen sowie Veranstaltungen von Interface. © Luise Heuter

„Ihn zum Ort einer Ausstellung über die Verbindung von Seidenindustrie und Bauhaus zu machen, ist eine bewusste kuratorische Entscheidung. Weder dekonstruierend noch fortschreibend, ignoriert er das Bauhaus als Ikone der Avantgarde. Stattdessen rückt mit ihm die bildende Kunst in den Mittelpunkt. Sie bildet den konstituierenden Rahmen der Ausstellung. Ihr fällt am Bauhaus, dessen Meister fast alle bildende Künstler und nicht Architekten waren, eine ebenso zentrale Rolle zu wie in dem langen gestalterischen Innovationsprozess, den die Seidenindustrie seit den 1920er-Jahren vollzogen hat.“

Besondere Verbindung

Ein spezieller „place to be“: Der „Krefeld Pavillon“. © Projekt MIK, Foto: Michael Dannenmann
Ein spezieller „place to be“: Der „Krefeld Pavillon“. © Projekt MIK, Foto: Michael Dannenmann

In der Seidenstadt Krefeld waren seit den 1920er bis 60er Jahren viele Bauhauslehrer und -absolventen tätig. Dieses komplexe Netzwerk haben sieben Kunst-, Wirtschafts- und Architekturhistoriker erforscht.


„Unser Living WorkPlace im Mies van der Rohe Business Park spiegelt die Bedeutung von Architektur und Design für unser Unternehmen wider“ – Anne Salditt

Die Ausstellung mit ihren Ergebnissen beleuchtet in Zeitdokumenten und Filmen die Verbindung, welche die Stadt Krefeld und ihre Seidenindustrie zum Bauhaus hat. Dabei nimmt Mies van der Rohe als letzter Bauhaus-Direktor eine besondere Stellung ein. Von ihm stammen die Entwürfe für die Villen Haus Lange und Haus Esters sowie für sein einziges Fabrikgebäude: Das Färberei- und HE-Gebäude für die Vereinigte Seidenwebereien (Verseidag).

Auf dem heute als Mies van der Rohe Business Park bekannten Gelände befindet sich der deutsche Firmensitz von Interface im ehemaligen Pförtnerhaus der Verseidag. Nicht zuletzt aufgrund dieser einmaligen Räumlichkeiten fühlt Interface sich dem Bauhaus in Krefeld eng verbunden und engagiert sich als Sponsor der privaten Initiative Projekt MIK e.V.

„Ebenso wie das Bauhaus stellen wir den Menschen und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Mit unseren Produkten wollen wir dazu beitragen, positive Lebens- und Arbeitsräume zu schaffen.“ – Anne Salditt


„Unser Living WorkPlace im Mies van der Rohe Business Park spiegelt die Bedeutung von Architektur und Design für unser Unternehmen wider“, sagt Anne Salditt, Marketing Director Central Europe bei Interface. „Er ist zu einem wichtigen Bestandteil der Unternehmens-DNA in der DACH-Region geworden. In diesem geschichtsträchtigen und dabei zukunftsorientierten Gebäude spüren wir jeden Tag die Verbindung von Vision, Haltung und Gestaltung des Bauhaus zu unserem nachhaltig agierenden Unternehmen. Ebenso wie das Bauhaus stellen wir den Menschen und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Mit unseren Produkten wollen wir dazu beitragen, positive Lebens- und Arbeitsräume zu schaffen.“

Mehr als ein Highlight

Mit den Türen des „Krefeld Pavillon“ öffnet sich eine einzigartige Location und Welt. © Projekt MIK, Foto: Michael Dannenmann
Mit den Türen des „Krefeld Pavillon“ öffnet sich eine einzigartige Location und Welt. © Projekt MIK, Foto: Michael Dannenmann

Als Sponsor begleitet Interface in diesem Jahr das Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt „map 2019 Bauhaus Netzwerk Krefeld“. Dazu gehören auch Vorträge, Kulturveranstaltungen und wissenschaftliche Fachtagungen, die im „Krefeld Pavillon“ stattfinden. Gleichzeitig ist der hölzerne Bau Ausgangspunkt für Architekturführungen, die neben den Häusern Lange und Esters auch den Mies van der Rohe Business Park einschließen.

Ein Besuch der Interface-Räumlichkeiten ist nach Absprache ebenfalls möglich. Unter dem Titel „100 Jahre Bauhaus – 100 Stories by Interface“ präsentiert Interface zudem mit Unterstützung von Projekt MIK online abwechslungsreiche Geschichten rund um Architektur und Design, Tradition und Innovation.

www.interface.com

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