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Multisensorisches Trend-Erlebnis

Die Trends sind nah: Der Theme Park auf der Heimtextil inszeniert den Megatrend Urbanisierung und macht die Zukunft erleb- und gestaltbar.

 

„The Future is urban“ – unter diesem Titel erwartet die Besucher des „Theme Parks“ auf der Heimtextil vom 9. bis 12. Januar 2018 ein multisensorisches Erlebnis. Mit der aufwendigen Installation in der Halle 6.0 überträgt die Messe Frankfurt den Megatrend Urbanisierung gezielt auf die Textilbranche und macht ihn praktisch fassbar.

 

Hotspot: Der Theme Park auf der Heimtextil. © Messe Frankfurt Exhibition GmbH/Pietro Sutera

 

„Unser Trendareal ist längst zum Aushängeschild der Heimtextil geworden. Es stellt die Farb- und Materialtrends der kommenden Saison vor und zeigt reelle Zukunftsperspektiven unserer Branche auf: von textilen Innovationen für das Interior Design bis hin zu progressiven Produktionsabläufen“, sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt. Neben der eindrucksvollen Trendschau liefert das Messe-Special auch interaktive Raumsituationen und aktuelle Projekte internationaler Firstmover.

 

Welche textilen Interior-Trends sind morgen angesagt? Der Trendtable eruierte die Toptrends, inszeniert werden sie beim Theme Park auf der Heimtextil 2018. © Messe Frankfurt GmbH/Pietro Sutera

 

Konzeptionell ist das Londoner Designstudio FranklinTill für den „Theme Park“ und das begleitende Trendbuch verantwortlich. Die Basis hierfür wurde vom Heimtextil Trendtable geschaffen, in dem internationale Designbüros aus sieben Ländern eine gemeinsame Vision für das Interior Design entwickelten.

 

Stadt der Zukunft

Von der Idee des Stadtlebens inspiriert, bilden die „Colour Trend Rooms“ das Zentrum der Installation. Einem Apartment ähnlich wandeln die Besucher durch fünf individuell gestaltete Räume, in denen sie die Stilrichtungen „Relax/Recharge“, „Perfect Imperfection“, „Soft Minimal“, „Adapt+Assemble“ und „Urban Oasis“ in Reinform erleben. Im Umfeld entfalten sich vier übergeordnete Lifestyle-Trends in städtetypischen Orten und Situationen wie etwa Arbeits- und Produktionsstätten, Relaxzonen und soziale Treffpunkte.

 

Der begrenzte Wohnraum in den Mega-Citys der Welt stellt das Interior Design vor zwar bekannte, aber auch sehr spezielle Herausforderungen. Der Pavillon Micro Home präsentiert dazu eine exklusive Lösung des Londoner Labels Studiomama. Die Erfinder des „13m2 house“ nutzen jeden Winkel der minimalen Wohnfläche. Dank der hohen Multifunktionalität der clever designten Einrichtung kann das Interior leicht umgebaut werden und bietet so alle wesentlichen Funktionen eines normal proportionierten Apartments. Die zurückhaltende Farbwelt von „Soft Minimal“ schafft dabei den notwendigen optischen Freiraum.

 

13m2 house“ by Studiomama. Eine besondere Inszenierung eines Beispiels für „The Flexible Space“. © Moon Ray Studio

 

 

The Healthy Space

Kaum Natur, unnatürlicher Tagesrhythmus, ständige Hektik: Das urbane Leben wirkt fatal auf die Gesundheit des Menschen. Lösungen finden Designer sowohl in der Natur als auch in der Farbe: Im „Green Work Space“ befeuchten und filtern Pflanzen im Arbeitsumfeld die Luft. Üppige Grüntöne aus der Farbwelt „Urban Oasis“ wirken heilsam und schaffen Orte des Rückzugs. Die Designrichtung „Relax/Recharge“ wiederum balanciert mithilfe von Farbe den Energiehaushalt aus. Monochromes Rot wirkt beruhigend, Blau belebt die Sinne. Im Pavillon „Colour Experience“ finden die Besucher einen geschützten Raum, in dem sie ein filmisches Kunstwerk genießen und dessen positiven Effekt austesten können. Entspannen und auftanken heißt es auch in der blaurot-gestalteten „Relax/Recharge“ Lounge.

 

„The Healthy Space“. Breathy by So-il for Mini Living. © Messe Frankfurt GmbH

 

The Re-Made Space

Im Zuge der Urbanisierung steigt das Müllaufkommen deutlich. Designer und Produzenten suchen daher verstärkt Wege aus der Wegwerfgesellschaft. Interessante Lösungsansätze bieten zum Beispiel Jorge Penades, der für seine Designs Lederreste wiederverwertet und Pinatex, ein Label, das innovative Naturtextilien aus Fasern von Ananasblättern produziert. Der Pavillon Remade Materials lädt die Messebesucher ein, sich intensiv mit neuen Materialien zu befassen.

 

„The Re-Made Space“. Solid Textile Board Benches by Max Lomb for Really and Kvadrat. © Messe Frankfurt GmbH

 

The Maker Space

Globale Entwicklungen wie die Digitalisierung verändern das Verhältnis von Hersteller und Konsument grundlegend. Das zeigt schon heute die Maker-Bewegung, die auch die textile Produktion nachhaltig beeinflusst. Der „Theme Park“ liefert dazu zwei aktuelle Beispiele: Im Atelier färben und verarbeiten Lola Lely und Bristol Weavers Mill Stoffe auf traditionelle Weise. Die Erzeugnisse wachsen im Laufe der Messe unter Beteiligung der Heimtextil-Besucher zu einem Gesamtkunstwerk zusammen. Mit den markanten Indigo- und Naturtönen sowie den bewusst unvollkommen gehaltenen Designs bewegt sich das Projekt im Designtrend „Perfect Imperfection“. Parallel dazu zeigt das niederländische Label Post Couture im „Fab Lab“, wie Mode als DIY-Bausatz funktioniert. Ein innovatives Verbindungssystem macht dabei das Nähen überflüssig und weist bewusst auf den Prozess des Selbstmachens hin. Die starken Rot-, Blau-, Grün- und Gelbtöne aus dem Designtrend „Adapt+Assemble“ heben diese Wirkung noch hervor.

 

„The Maker Space“. Ragamuf by Martta Leskela. © Messe Frankfurt GmbH

 

„Conference Space“ mit hochkarätiger Vortragsreihe

Direkt an den „Theme Park“ angeschlossen ist der „Conference Space“. Dieser bietet an allen Messetagen kostenfrei hochkarätige Fachvorträge zu den Heimtextil Trends 2018/19. Täglich um 10 und 14 Uhr erläutern die Designerinnen Kate Franklin und Caroline Till vom Studio FranklinTill Inspiration, Idee und Wirkung des von ihnen ausgerufenen Trends „The future is urban“. Dazu beleuchten Mitglieder des Trendtables unterschiedliche Businessperspektiven für die Textilbranche. Zu hören sind u.a. Anne Marie Commandeur (Stijlinstituut Amsterdam, NL), Anja Bisgaard Gaede (Spott Trends & Business, DK), Virginie Corbasson (Carlin, F) und Gemma Riberti (WGSN Minset, USA). Spannende Hintergründe zu den gezeigten Farbtrends und Projekten liefern die Unternehmen, die in den Trends aktiv mitwirken, wie etwa Opendesk, Post Couture, Lola Ley, Studiomama und The British Weavers Mill.

 

Im „Conference Space“ warten top Vorträge, u.a. von Kate Franklin und Caroline Till (Studio FranklinTill) zum Trend „The future is urban“. © Messe Frankfurt Exhibition GmbH/Pietro Sutera

 

„Theme Park“ mit Audio Guide erkunden

Vertiefende Informationen zum „Theme Park“ bietet ein Audio Guide. Mit ihm kann der „Theme Park“ auf eigene Faust erkundet werden und man erhält an Zusatzinformationen und Erklärungen zu den unterschiedlichen Installationen. Der Audio Guide ist integriert in die Heimtextil Navigator App, die kostenlos im App-Store erhältlich ist.

 

Die Trends werden im Theme Park inszeniert, erleb- und gestaltbar. © Messe Frankfurt Exhibition GmbH/Pietro Sutera

 

www.heimtextil.messefrankfurt.com

 


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