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Zum Leuchten gebracht

Visionäre Beleuchtungskonzepte für heute und morgen – die Kooperation von GERA Leuchten und Kunsthochschule Halle erbrachte spannende Ergebnisse.

 

Bei der „Spiegelleuchte“ von Moritz Koch kann der Lichtkegel individuell ausgerichtet sowie die Breite des Spots verändert werden. © Kunsthochschule Halle

Spannende Visionen der Kooperation von GERA Leuchten und Hochschule Halle. Z.B. die Spiegelleuchte“ von Moritz Koch. © Kunsthochschule Halle

Die Themen Licht und Beleuchtung sind überaus facettenreich. Wie vielfältig sie betrachtet und interpretiert werden können, wie unterschiedlich Produktlösungen für ein und dieselbe Fragestellung gestaltet sein können und welchen Einfluss der kulturelle Hintergrund, die persönliche Lebensgeschichte sowie eigene Erfahrungen des Designers auf die Produktentwicklung haben, zeigten Studierende der Kunsthochschule Burg Giebichenstein gemeinsam mit den Projektverantwortlichen von GERA Leuchten auf der Orgatec in Köln. Die Präsentation war das erste Ergebnis einer spannenden Kooperation des Leuchten-Spezialisten und der jungen Kreativen.

 

Die Vision ihrer Leuchte „Tangible Light“ soll sein, „pure Emotion anhand leuchtender Objektsprache zu vermitteln“, so Alexandra Jahn. © Kunsthochschule Halle

„Tangible Light“ von Alexandra Jahn. © Kunsthochschule Halle

Licht(körper)-Visionen

Unter dem Arbeitstitel „Lichtkörper“ hatte sich dabei die 18-köpfige Studierendengruppe unter Leitung von Prof. Dieter Hofmann und Assistent M.A. Des. Matthias Zänsler ein ganzes Semester intensiv mit der Fragestellung beschäftigt, wie Möbel und Räume in Zukunft beleuchtet werden können und wie sich die Anforderungen und Ansprüche der Nutzer an Lichtsysteme und Leuchten verändern werden. Dazu haben die die Studierenden aus aller Welt vier Monate lang Einblicke in die Produktentwicklung und Produktion von GERA Leuchten bekommen, mit dem Ziel, Anregungen für ihre eigenen Visionen zu bekommen und diese in konkrete Produkte umzusetzen.

 

win-win

Theorie und Praxis griffen so ineinander.

„Dang Dang“ von Bing Yu: Die Serie an flexiblen Leuchten besteht aus Dang Dang-Faltleuchte, Dang Dang-Arbeitsleuchte und Dang Dang- Zack. © Kunsthochschule Halle

„Dang Dang“ von Bing Yu. © Kunsthochschule Halle

Immer wieder konnten die theoretischen Ansätze und faktischen Teilergebnisse der Design-Studenten während des Entwicklungs- prozesses mit den Projektverantwortlichen von GERA Leuchten – Geschäftsführer Hening Pölitz sowie Designer und Produktmanager Thomas Ritt diskutiert und auf diese Weise auch mit den realen Marktanforderungen und Möglichkeiten der technischen Umsetzbarkeit abgeglichen werden.
Von dem auf beidseitigen Wissenstransfer ausgerichteten Kooperationsprojekt profitierten sowohl GERA Leuchten wie auch die Studierenden der Hochschule. Steuerte GERA Leuchten seinen großen Erfahrungsschatz aus der Entwicklung prämierter Produkte und jahrelange Erkenntnisse aus der Beobachtung und Bearbeitung des Beleuchtungsmarktes, betrachteten die Jungdesigner das übergeordnete Thema Licht aus individuellen, außergewöhnlichen Blickwinkeln und brachten neue Ansätze für die Produktentwicklung ein.

 

„meeT“ von Jeho Yoon: Die Leuchte tritt in Beziehung mit den Gegenständen, ist also z.B. mit dem Bleistift im Kontext als Arbeitsplatzleuchte kombiniert. © Kunsthochschule Halle

„meeT“ von Jeho Yoon. © Kunsthochschule Halle

Leuchtende Impulse

Die überaus effektive Kombination resultierte in nicht weniger als 14 innovativen Lichtkörpern, die auf der Piazza innovation of interior der Orgatec erstmals vorgestellt wurden.
„Dieses Projekt hat sich in vielerlei Hinsicht als gewinnbringend erwiesen. Es war uns eine Freude, den Studierenden mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und schließlich die kreativen Ergebnisse zu sehen, die in diesen vier Monaten intensiver Entwicklungsarbeit entstanden sind“, freut sich Thomas Ritt.
„Die nachwachsende Design-Generation reagiert auf neue Impulse und setzt sich mit aktuellen Entwicklungen und Trends auf ihre eigene Art und Weise auseinander. Daraus kann auch ein erfahrenes Unternehmen wie GERA Leuchten lernen“, resümiert der Designer und Produktmanager von GERA Leuchten.

 

Mit „Wohn- Lichtwerkzeug“ brechen Lisa Maria Wandel und Franziska Zeller bekannte Leuchttypen auf. Kurz: Eine multifunktionale Wohnleuchte. © Kunsthochschule Halle

„Wohn- Lichtwerkzeug“ von Lisa Maria Wandel und Franziska Zeller. © Kunsthochschule Halle

In die Zukunft

Der Licht- und Leuchtenspezialist konnte aus den zahlreichen Gesprächen und Arbeitskreisen konkrete Schlüsse für künftige Produktentwicklungen sowie für die Außendarstellung der Marke speziell im internationalen Kontext ziehen. „Ein gemeinsames Projekt mit potenziellen Nachwuchskräften wirkt positiv nach innen und außen und war eine lohnende Investition in die Zukunft unserer Marke GERA Leuchten. Ganz sicher werden wir auch weiterhin den Dialog mit jungen Gestaltern suchen“, blickt Hening Pölitz zufrieden auf die Ergebnisse der Kooperation, die durch den neuen Ausstellerservice Material Transformation der interzum entstand, zurück – und setzt auch in Zukunft auf derartige Tandemmodelle. Es bleibt also spannend, was diesen überaus sehenswerten Beleuchtungsvisionen so alles folgen wird.

 

www.gera-leuchten.de

www.burg-halle.de

 

Visionäre Beleuchtungskonzepte: Die Kreationen der Projekts in der Bildershow:

 

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