Luxus mal zwei
Gänzlich neu definieren Falper und Michael Schmidt Luxus im Bad und zeigen mit den beiden Badprogrammen Handmade und George auf.
Ja, es darf etwas mehr sein. Mehr Luxus – und zwar im Badezimmer. Gesagt, getan, präsentiert Falper nun zwei neue Programme für die private Wellnessarea. Handmade und George heißen die beiden Novitäten, die von Michael Schmidt von code2design für das italienische Label entworfen wurden. Purismus und Opulenz tragen sie in sich, immer beherrscht der renommierte, mit zahlreichen hochkarätigen Designpreisen bedachte Designer alle Spielarten und spielt bei den neuen Programmen souverän mit den verschiedenen Möglichkeiten, im Premiumbereich Luxusprodukte zu schaffen. Je nach individuellen oder kollektiven Vorlieben sind sie entweder extrem minimalistisch oder opulent. Der Designer hat jeder Variante die magische Aura eines Unikats eingehaucht. „Luxus kann sich in einer extrem reduzierten Formensprache ebenso ausdrücken wie in deutlich nach außen getragener Opulenz“, so die Einschätzung des Stuttgarter Designers.
Authentisch mit Charme
Dabei spielt es eine entscheidende Rolle, für welchen Markt Schmidt gestaltet. „Die Menschen haben das Bedürfnis nach echten, authentischen Produkten, die den Charme des Handgefertigten haben. Auf dieses Bedürfnis lässt sich in verschiedenen Stilen antworten“, ist er überzeugt. Die Wünsche der Umwelt gelte es genau zu erkennen, so Schmidt. „Erst die Strategie, dann das passende Produkt“, bringt er die strategische Arbeitsweise seines Designbüros code2design auf den Punkt, das unter anderem für Audi, Bross Italia, Falper, Haworth, Keramag, König+Neurath, Rehau, Sick Engineering und Xal die Feder schwingt.
Luxuriöser Minimalismus
Geglückt ist ihm dies einmal mehr mit „Handmade“, der jüngsten, von ihm für Falper entworfene Serie. Und diese nunmehr fünfte von Michael Schmidt für das italienische Unternehmen designte Kollektion hat heuer weiteren Zuwachs bekommen. Im Vorjahr zum ersten Mal präsentiert, gesellen sich zu den Aufsatzwaschbecken nun eine Wanne, ein freistehendes Waschbecken und eine Waschbeckenkonsole dazu.
Die zart und minimalistisch anmutende Kollektion begeistert auf den ersten Blick. Sie erinnert dabei eher an ein von Hand geschaffenes Porzellangefäß als an das Ergebnis einer Serienproduktion, jede Rille und Unebenheit lässt den Betrachter an einen Künstler denken, der ein einmaliges, unverwechselbares Objekt kreiert, dabei wurde Handmade aber vollständig am Computer gestaltet.
Raffiniertes Unikat
Lassen die feinen Konturen und die extreme Dünnwandigkeit das Produkt so kostbar wirken wie Porzellan, ist die Serie tatsächlich aus hochwertigem Mineralwerkstoff gefertigt und in jeder Hinsicht alltagstauglich. „Wir suchen nach überraschenden Lösungen, um unseren anspruchsvollen Kunden ein einzigartiges Produkt anbieten zu können“, erläutert Luca Falavena, Geschäftsführer von Falper.
Mit Michael Schmidt schwimmt er bei der Produktentwicklung auf einer Wellenlänge. „Wir machen uns frei von konventionellen Lösungen. Bei Handmade habe ich mich von dem japanischen Keramiker Taizu Kuroda inspirieren lassen und diesen künstlerischen Ausdruck ins Design übertragen“, ergänzt der Designer.
Feine Materialität
Mit „George“ schuf er eine weitere Kollektion, die freilich ein vollkommen anderes ästhetisches Empfinden spricht. Aus zwei freistehenden Waschtischen und einer Badewanne bestehend, ist George opulent, stellt zur Schau, hält sich nicht zurück, sondern trägt auf. Die edlen Kreationen sind für Liebhaber der Vielfalt an Materialien, ihrer Haptik, ihres Glanz und ihres Zusammenspiels aus Leder, Bronze, poliertem Stahl, Marmor oder dem hochwertigen Mineralwerkstoff mit seiner ungewöhnlichen Textur.
Leder-Look
„Das Leder ummantelt die skulpturalen Wannen und Waschtische. Auch wenn Leder in Kombination mit Keramik, Marmor oder Mineralwerkstoff im Bad bislang ungewöhnlich ist, heißt das noch lange nicht, dass dieses Material ungeeignet ist, ganz im Gegenteil“, erklärt Michael Schmidt.
„Leder bringt eine warme und wohnliche Atmosphäre in das Badezimmer, und genau das ist unsere Absicht. Denn das Bad ist heute vor allem ein Ort, an den man sich entspannen und rundum wohlfühlen möchte“, so der Designer, der mit George und Handmade zwei unterschiedliche, aber jede für sich einzigartige Kollektionen für Falper und für Badezimmer schuf – moderner Luxus inklusive.