Charmante Unikate
Für feine Designkreationen ist Christine Hechinger bekannt. Mit ihren Unikaten erobert die Linzer Designerin die Welt. Next stop: Paris.
Österreich, konkret Linz, ist die homebase von Christine Hechinger – aber bei weitem nicht genug.
Erst im Juli wurde die Linzer Designerin mit dem „Born Global Champion Award“ von der Wirtschaftskammer Österreich ausgezeichnet und zählt damit zur Riege jener, die ihr Schaffen und ihre Karriere von Anfang an international ausrichteten und damit überaus erfolgreich sind. Ihre eigenen Designwege geht die dynamische Kreative dabei konsequent.
Etwas anders
Im Fokus ihrer Arbeiten stehen dabei traditionelle Handwerkstechniken, die sie programmatisch zu neuem, zeitgemäßem Leben erweckt, und sie zeigt poetischen, auf das Wesentliche reduzierten Kleinserien mit nachhaltigem Anspruch und „made in Europe“ nicht nur hierzulande, sondern auch auf dem globalen Designparkett auf. So auch in Kürze bei der internationalen Designmesse MAISON&OBJET in Paris von 4. bis 8. September, wo sie ihre Highlights präsentieren wird.
Raffinierte Leuchte
Wie CROCHET, eine von ihrem handwerklichen Anspruch geprägte Leuchtenserie. Diese entstand nach dem Vorbild eines klassischen Gestells für Lampenschirme, wie es früher bei Lampenschirmerzeugern erhältlich war. An der Vorgehensweise von anno dazumal, als das Skelett individuell überzogen und zur Einrichtung passend gestaltet werden konnte, orientiert sich Christine Hechinger mit CROCHET und übersetzt sie für moderne Ansprüche an Funktionalität und Design ins Jetzt. So wird um das von Hechinger re-designte Metallskelett in aufwändiger Handarbeit eine Bordüre gehäkelt, die sich wie ein Segel nach Innen spannt. Das Ergebnis kann sich mehr als nur sehen lassen: Leicht, unaufdringlich und klar ist CROCHET und ohne den Raum einzunehmen oder gar zu beherrschen, fügt sich die Leuchte in verschiedenen Farbkombinationen – weiss, schwarz, gold – sowie und unterschiedlichen Größen erhältliche Leuchte in jeden Raum und Lifestyle ein.
Extravagantes Trio
Mit ebensolcher Raffinesse punktet auch „MIRA vintage“, eine Spiegelserie, für die sie jeden einzelnen verwendeten Teller selbst auswählt und mit einem geschliffenen Spiegel versieht. Inspiriert von traditionellen Ziertellern für die Wandgestaltung ist jedes Stück ein Unikat, dessen ursprüngliche Verwendung einen neuen ästhetischen Kontext erhält. Die „MIRA vintage“-Produktfamilie besteht dabei aus gleich drei verschiedenen Produktlinien: MIRA PORCELAIN, bei der Porzellan verwendet wird, MIRA CRYSTAL aus hochwertigem Bleikristallglas und MIRA METAL, bei der verschiedene Edelmetallteller das Ausgangsmaterial bilden.
Feines Ding
Ein weiteres Highlight ist zudem „MIRA by feinedinge*“.
In Kooperation mit der Wiener Porzellanmanufaktur feinedinge*, werden für die Spiegelserie aus Christine Hechtingers Designfeder die handgefertigte Porzellanteller der bekannten Linie „Alice“ verwendet. Dieser besondere, handgefertigte Charakter des verwendeten Tellers zeigt sich an der durchaus gewollten Unregelmäßigkeit des Porzellans in Form und Farbe. Genau damit heben sich die Spiegel auch von der herkömmlichen und industriellen Fertigung abheben und so ist jeder für sich – trotz serienmäßiger Produktion – ein einzigartiges Einzelstück.