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Austrian Interior Design Award goes to…

Bühne frei für die Gewinner des Austrian Interior Design Award 2019! Die ausgezeichneten Winner des österreichischen Designpreises sind…

Vorhang auf hieß es im Rahmen des Fachmessedoppels möbel austria / küchenwohntrends in Salzburg für die Gewinner des Austrian Interior Design Awards 2019. Initiiert vom Möbel- und Holzbau-Cluster der oö. Standortagentur Business Upper Austria, zeichnete der Austrian Interior Design Award bereits zum zweiten Mal innovative Innenarchitekturprojekte und Produkte aus dem Interiorbereich aus feierte die Winner mit einer gelungenen Preisverleihung am 8. Mai.

Die Gewinner des Austrian Interior Design Award 2019 sind gekürt – und strahlen um die Wette. © Ralph Fischbacher

Für Furore sorgen die strahlenden Gewinner ebenso wie der österreichsiche Designpreis selbst. Denn auch dieses Jahr war die Resonanz auf die Initiative, die österreichischem Design eine Bühne bietet, wieder hervorragend.

„Die Buntheit der Einreichungen aus den verschiedensten Regionen Österreichs ist ein gutes Zeichen dafür, dass die Leidenschaft für Design nicht nur in den Metropolen, sondern in allen Landesteilen gelebt wird“


Waren einmal mehr Designer, Designschaffende, Institutionen und Unternehmen dazu eingeladen, ihre in Österreich realisierten Projekte einzureichen, wurden insgesamt 272 Einreichungen in 16 Kategorien ins Rennen um den Austrian Interior Design Award geschickt und von einer mit namhaften Experten besetzten Jury bewertet.

Ehre, wem Ehre gebührt: Die formschönen Trophäen wurden an die ausgezeichneten Winner verliehen. © Ralph Fischbacher

„Die Buntheit der Einreichungen aus den verschiedensten Regionen Österreichs ist ein gutes Zeichen dafür, dass die Leidenschaft für Design nicht nur in den Metropolen, sondern in allen Landesteilen gelebt wird und es widerlegt erneut die Behauptung, dass mancherorts gutes Design nur in Spurenelementen existiert“, so Erich Gaffal, Manager des Möbel- und Holzbau-Clusters.

„Der Preis soll den Protagonisten der heimischen Architektur- und Designszene Bekanntheit verschaffen und ihnen Mut machen, ihrer Leidenschaft unbeirrt und konsequent weiter zu folgen“

Tatsächlich rückt der Austrian Interior Design Award die Fülle innovativer österreichischer Kreativität im Innenarchitektur- und Interiorbereich sowie deren Gestalter und Auftraggeber in den Mittelpunkt.

Glänzendes Küchendesign: Der Designer-Küchenblock TI von Roland Trettl, Robert Blaschke – Raumbau Architekten, und Lohberger Küchen Competence Center GmbH. © Helge Kirchberger

„Das Bewusstsein für hochwertige Gestaltung soll bei allen am Werk Beteiligten, aber auch bei Konsumenten geschärft werden“, betont Gaffal, „beim Designpreis einreichen können Handwerker, Auftraggeber, Gestalter oder Produzenten – unabhängig davon, ob es sich um einen Konzern, ein mittelständisches Unternehmen oder einen kleinen Betrieb handelt.“

„Die Auszeichnung versteht sich als Qualitätssiegel“

Leuchtendes Beispiel heimischen top Designs: „Nivoo“ von Christian Kroepfl, guut GmbH, Füchsl Möbelwerkstatt. © Dr. Photo

So holt der liebevoll mit AIDA abgekürzte Award die ambitionierte Designergeneration und mutige Projekte „designt und made in Austria“ vor den Vorhang, um sie national und international in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken
„Der Preis soll den Protagonisten der heimischen Architektur- und Designszene Bekanntheit verschaffen und ihnen Mut machen, ihrer Leidenschaft unbeirrt und konsequent weiter zu folgen“, ergänzt Erich Gaffal, „die Auszeichnung versteht sich als Qualitätssiegel, bekräftigt die Glaubwürdigkeit gegenüber dem Auftraggeber, gibt Selbstbewusstsein und ist eine Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein.

„Das Bewusstsein für hochwertige Gestaltung soll bei allen am Werk Beteiligten, aber auch bei Konsumenten geschärft werden.“


Schätzen zusehends mehr Auftraggeber und Produzenten die vielen positiven Effekte für Produktion und Marketing durch gut gestaltete, hochwertige Produkte, waren it ADLER-Werk Lackfabrik Johann Berghofer GmbH & Co KG, der Julius Blum GmbH, Werk 2, der FRITZ EGGER GmbH & Co. OG und der Roomle GmbH sowie SFK Tischler GmbH, Schachermayer-Großhandelsgesellschaft m.b.H, dem Fachverband der Holzindustrie Österreich und dem Bundesgremium Elektro- und Einrichtungsfachhandel waren hochkarätige Sponsoren und Kooperationspartner mit an Bord und ermöglichten den zweiten Austrian Interior Design Award, der nun seine Gewinner feiert.

And the Austrian Interior Design Award 2019 goes to ….

Kategorie A | Produktdesign

Sessel, Stühle, Bänke

Caracas

Für „Caracas“ werden Designer Christian Schneider und Schösswender Möbel mit dem Austrian Interior Design Award geadelt. © Ralph Fischbacher

Mit schlichter Eleganz tritt Caracas von Designer Christian Schneider und Schösswender Möbel an.
Die Ästhetik der Bank entsteht durch eine klare, elegante Linienführung. Zart gestaltet sich die Verbindung von Sitzfläche und Lehne, die schmalen Stahlstäbe sorgen für die optische Leichtigkeit.
Auch bei den Bankbeinen wird mit drei konisch zusammenlaufenden schwarzen Stäben die Geradlinigkeit und die Lockerheit des Designs unterstrichen. Ansprechend sind die von Hand gefertigten Details, wie die legere Faltenoptik mit Sofa-Charakter oder die gerafften Lehnensteppungen.

Austrian Interior Design Award 2019 – Winner. Produkt: Caracas. Kategorie Produktdesign – Sessel, Stühle, Bänke. Design: Christian Schneider / Schösswender Möbel. Hersteller: Schösswender Möbel. © Schösswender Möbel


Patscherkofel Kollektion

Für die Patscherkofel Kollektion gewinnen Robert Rüf und Wittmann den AIDA 2019. © Ralph Fischbacher

Die Möbelkollektion des Wiener Industriedesigners Robert Rüf wurde für die Patscherkofelbahn in Innsbruck entworfen und von Wittmann realisiert.
Die vorwiegend aus Massivholz gefertigten Stühle stehen in den Restaurants der Tal- und Bergstation und greifen in ihrem Design alpine Handwerkstraditionen auf.
Referenzen an ursprüngliche Schichtholz-Objektstühle finden sich in der Formgebung der Stühle.
Die Verarbeitung ausschließlich von Massivholzteilen mit behutsam ausformulierten Details verweisen auf die traditionellen Brettstühle, wie sie im ländlichen, alpinen Bereich oft zu finden sind.


Austrian Interior Design Award 2019 – Winner. Produkt: Patscherkofel Kollektion. Kategorie Produktdesign – Sessel, Stühle, Bänke. Design: Robert Rüf. Hersteller: Wittmann GmbH, Scharnstein. Auftraggeber: Patscherkofel Bergbahnen. © Erli Grünzweil


Tische

KONTUR Serie

Für die „KONTUR“-Serie holten sich Werner Arrich (GF Grand Garage) und MARCH GUT den Austrian Interior Design Award ab. © Ralph Fischbacher

Die Möbelserie Kontur wurde von MARCH GUT speziell für die Grand Garage, die offene Innovationswerkstatt in der Tabakfabrik Linz, entwickelt. Ähnlich wie ein lebendiger Organismus soll sich die Grand Garage mit dem neuesten technologischen Fortschritt und den Bedürfnissen der Benutzer weiterentwickeln und mitwachsen. Aus dieser Philosophie heraus entstand die Idee, Möbel zu entwerfen, die direkt vor Ort hergestellt und bei Bedarf einfach angepasst oder nachproduziert werden können. Die Arbeitstische und Hocker sind aus Birkensperrholz per CNC gefräst und werden ohne weitere Verbindungsteile zusammengesteckt – ohne Werkzeug von einer einzelnen Person. Die Serie umfasst derzeit Doppel- und Einzelarbeitsplätze, Stehtische, große und kleine Besprechungstische sowie Hocker.

Austrian Interior Design Award 2019 – Winner. Produkt: KONTUR Serie. Kategorie Produktdesign – Tische. Design: MARCH GUT. Hersteller: Grand Garage. © MARCH GUT


Sofas, Sitzgarnituren

Crafted Collection

Top Team, ausgezeichnete „Crafted Collection“ „designed and made by“ JOKA, MARCH GUT und Wittmann. © Ralph Fischbacher

„Crafted Collection“ ist eine Sitzmöbelkollektion, die aus der Zusammenarbeit des Polstermöbelherstellers Joka und der Massivholztischlerei Wittmann aus Scharnstein nach dem Design von March Gut entstanden ist. In den Entwurfsprozess fließen die Unternehmensgeschichte von Wittmann als ehemaliger Wagenbauer sowie die langjährige Erfahrung von Joka mit Polstermöbeln ein. Wie auch in den Anfängen des Karosseriebaus wurde Vollholz als Ausgangsmaterial gewählt. Die Materialeigenschaften Steife und Flexibilität ermöglichten in diesem Designprojekt die einzigartige Rahmenkonstruktion in der Form eines Freischwingers. Kombiniert mit einer Sitzschale aus weichen Polsterelementen verschmelzen in dieser Kreation Physik und Ästhetik. Das Ergebnis ist eine Produktfamilie bestehend aus Fauteuil, Hocker und Sofa mit hohem Anspruch an Qualität und Langlebigkeit.

Austrian Interior Design Award 2019 – Winner. Produkt: Crafted Collection. Kategorie Produktdesign – Sofas, Sitzgarnituren. Design: MARCH GUT. Hersteller: Joka Kapsamer GmbH | Wittmann GmbH, Scharnstein. © MARCH GUT


Küchen

artgerecht II

Martin Mühlböck erhält die Auszeichnung für die Küche „artgerecht II“. © Ralph Fischbacher

Um den ökologischen Fußabdruck beim Bau von Küchen möglichst klein zu halten, hat sich Martin Mühlböck für und mit mühlböck.küche.raum GmbH einem neuen Materialminimalismus verschrieben. Bei der Konstruktion der Küche hat man sich darauf beschränkt, die Statik zu gewährleisten. Dafür wurden ausschließlich Massivteile aus Eschenholz und Metall verwendet. Der überwiegende Teil der Werkstoffe sind umweltfreundlich in der Erzeugung und recyclebar. Kunststoffteile wurden auf das Nötigste reduziert. Der Hochschrank in der Form von zwei Kredenzen überrascht mit einer neu entwickelten Falt-Dreh-Klapp-Türe. Drei schmale Paneele werden mit einer Bewegung seitlich weggeklappt und liegen platzsparend an der Küchenvorderseite an. Die nur 16 mm starken Seitenwände und Fächer sowie die offene Gestaltung verleihen der Massivholzküche eine besondere Leichtigkeit und einen wohnlichen Charakter.

Austrian Interior Design Award 2019 – Winner. Produkt : artgerecht II. Kategorie Produktdesign – Küchen. Design: Martin Mühlböck. Hersteller: mühlböck küche.raum GmbH. © Martin Mühlböck


TI

Glänzendes Küchendesign: Der Küchenblock „TI“ begeistert – und gewinnt den Austrian Interior Design Award 2019. © Ralph Fischbacher

Bronze wurde bei diesem Designer-Küchenblock TI zum ersten Mal im Küchenbau als Oberflächenmaterial eingesetzt. Gestaltet von Roland Trettl, Robert Blaschke – Raumbau Architekten, Lohberger Küchen Competence Center GmbH und realisiert von der Lohberger Küchen Competence Center GmbH, schafft die Verwendung von Bronze edle Licht- und Spiegeleffekte – jeder Bauteil zeigt sich, abhängig vom Lichteinfall, in einem einzigartigen Schein. Die Bronze-Oberfläche hat auch besondere Wärmeleitfähigkeiten, die Hitzebeständigkeit für heiße Töpfe und Pfannen gewährleistet. Die Oberfläche aus Bronze steht für die Hitze, das Feuer, die Kraft zum Kochen. Für die Konstruktion des Unterbaus wurde Edelstahl eingesetzt, der zum einen robust ist und zum anderen einen technologischen Touch verleiht. Der höhenverstellbare Fuß in Messingverkleidung erlaubt eine stufenlose, elektrische Höheneinstellung zwischen einer Arbeitsfläche von 90 bis 110 cm. In Erweiterung lässt sich der Herd durch die einfahrbare Vorderwand als Bar nutzen.

Austrian Interior Design Award 2019 – Winner. Produkt: TI. Kategorie Produktdesign – Küchen. Design: Roland Trettl, Robert Blaschke – Raumbau Architekten, Lohberger Küchen Competence Center GmbH. Hersteller: Lohberger Küchen Competence Center GmbH. © Helge Kirchberger


Betten, Schlafsofas

AIST Heiter bis Wolkig

Timo Nau und Carmen Deisinger gestalteten für und mit der Aist Möbel KG „AIST Heiter bis Wolkig“ – und wurden von Erich Gaffal mit dem Designpreis 2019 geadelt. © Ralph Fischbacher

AIST Heiter bis Wolkig von Timo Nau und Carmen Deisinger für und mit der Aist Möbel KG ist ein Designbett mit höchsten Ansprüchen an Qualität und Form. Die Interpretation des Kopfteiles lenkt den Blick auf eine außergewöhnliche Verbindung von Holz und Wolle. Wie ein Kuchenfondant legt sich Wollfilz beidseitig über die gewellte Holzoberfläche. Die sanften Wellen laufen langsam nach unten in eine plane Fläche aus. Der Kopfteil ist gleichzeitig Stütze für den Bettrahmen, wodurch das Bett zu schweben scheint. In der zweiteiligen Form sind mehrere Furnierholzschichten aufeinandergepresst. Eine umlaufende Holzkante schließt plan mit dem Stoff ab. Mit der Verbindung von Holz und Wolle wurden natürliche Materialien und traditionelle Handwerkselemente miteinander verbunden. 

Austrian Interior Design Award 2019 – Winner. Produkt: AIST Heiter bis Wolkig. Kategorie Produktdesign – Betten, Schlafsofas. Design: Timo Nau, Carmen Deisinger. Hersteller: Aist Möbel KG. © Ron Sandmayr


Storage

Studio Regalsystem

Für das Studio Regalsystem holten sich Thomas Feichtner und Bene den Austrian Interior Design Award 2019 ab. © Ralph Fischbacher

Das Studio Regalsystem, designt von Thomas Feichtner für die Bene GmbH, ist nicht nur zum Archivieren konzipiert, sondern kann auch zur Zonierung und Raumtrennung eingesetzt werden.
Die variierbare Anordnung von Regalfächern und Ladenelementen ergibt ein modulares Möbelstück in individuellem Design.
Im Handumdrehen können die Regalmodule, bestehend aus Regalböden, offenen und geschlossenen Korpussen sowie Ablagefächern, durch pulverbeschichtete Verbindungselemente über ein Gewinde gekoppelt werden.
Die smarten Gewindestücke sorgen für ein einfaches Umbauen und für Stabilität – unabhängig davon, wie oft das Regalsystem aufgestellt und umgestaltet wird. Es bietet einen funktionalen und formschönen Zugang zu Ordnung, der sich ganz an den jeweiligen Bedürfnissen seiner Nutzer orientiert.

Austrian Interior Design Award 2019 – Winner. Produkt: Studio Regalsystem. Kategorie Produktdesign – Storage. Design: Thomas Feichtner Studio. Hersteller: Bene GmbH. © Wolfgang Zlodej


Beleuchtung, Accessoires

VERVE Air

Für „VERVE Air“ holte sich Designer Georg Bechter höchstpersönlich den Austrian Interior Design Award 2019 ab. © Ralph Fischbacher

VERVE Air von Designer Georg Bechter und dessen Bechter Licht GmbH ist ein faserverstärktes Gipsmodul, das es ermöglicht, Luftauslässe elegant unsichtbar zu machen. Zu- und Abluftleitungen werden mit einem durchlässigen Lichtelement versehen. In einem Montagevorgang bringt VERVE Air zwei Funktionen in den Raum und es entsteht gutes Raumklima. Lüftungsauslässe verschwinden und plastisch-schönes Licht ohne Leuchte erhellt den Raum.
Ohne Materialwechsel kann der Lüftungsauslass flächenbündig in die Decke oder die Wand eingearbeitet werden. Durch die Form des Lüftungsauslasses verteilt sich die Luft an der Wand oder Decke, bevor sie in den Raum strömt.
Je nach Position und Einbaurichtung können dadurch unterschiedliche Luftströme realisiert werden – elegant, dezent und wirkungsvoll.

Austrian Interior Design Award 2019 – Winner. Produkt: VERVE Air. Kategorie Produktdesign – Beleuchtung, Accessoires. Design: Georg Bechter. Hersteller: Bechter Licht GmbH. © Adolf Bereuter


GreenDesign

Vessels

Formschöne Kreativität: Barbara Gollacker erhält für die Gefäßserie „Vessels“ die AIDA 2019-Auszeichnung. © Ralph Fischbacher

„Vessels“ von Studio Barbara Gollackner ist eine Serie von Gefäßen, die allesamt aus dem 3D-Drucker stammen. Neu ist dabei, dass sie aus biologisch abbaubaren Materialien produziert werden. Um die Vorteile aber auch die Schwächen der einzelnen Materialien zu testen und auszureizen, wurden unterschiedliche Gefäße mit verschiedenen Werkstoffen entworfen und gedruckt. Das Holzfilament – optisch sehr ansprechend, mit hoher Druckfestigkeit und schnell verrottend – wurde beispielsweise für eine Urne und einen Eisbecher verwendet. Eine Vase und ein Blumentopf wurden mit Filament aus Meeresalgen gedruckt der Kaffeebecher besteht aus einem rückstandslos verrottenden Hightech-Biopolymer aus dem 3D-Drucker. Trotz der unterschiedlichen verwendeten Materialien wirkt die Serie einheitlich, alle Produkte sind harmonisch aufeinander abgestimmt und mit einem charakteristischen Rippenmuster in verschiedenen Ausführungen versehen.

Austrian Interior Design Award 2019 – Winner. Produkt: Vessels. Kategorie Produktdesign – GreenDesign. Design: Studio Barbara Gollackner. Hersteller: Studio Barbara Gollackner. © Kathrin Gollackner


Superflex

Nivoo

So sehen Sieger aus: Mit „Nivoo“ kreierten Christian Kroepfl, guut GmbH und Füchsl Möbelwerkstatt ein multifunktionales, metallfreies, AIDA 2019-prämiertes Möbelstück. © Ralph Fischbacher

Der Kindertisch Nivoo aus der Designfeder von Christian Kroepfl und realisiert für und mit der guut GmbH und Füchsl Möbelwerkstatt ist Möbelstück, Spielzeug und Fundament für einen Abenteuerspielplatz zugleich. Mit drei Höhen, drei Fächern und vielen unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten wächst der Tisch mit dem Kind mit und kann so über Jahre hinweg genützt werden. Nivoo ist aus Eschenholz und farbigem MDF gefertigt, wird metallfrei gesteckt und mit einer Schnur, Dübeln und Holzschrauben versteift und gesichert. Das Stecksystem dient unterschiedlichen Funktionen: Holzdübel können als Haken für Schultaschen verwendet werden, die Löcher zur Befestigung von Regalen, Fußhängematten oder einem Baldachin. Der Tisch lässt sich sogar in ein Kasperltheater umwandeln. Ein (Geheim-)Fach mit integrierter Buchstütze dient zur Unterbringung von E-Kabeln. Nivoo ist als nachhaltiges, mitwachsendes, modular erweiterbares Serienprodukt konzipiert, dessen Fertigung inklusive des Seils komplett in Österreich unter streng ökologischen Aspekten erfolgt. Die variantenreichen Aufbauarten des Tisches ermöglichen einen kreativen und phantasievollen Umgang mit dem Möbelstück.

Austrian Interior Design Award 2019 – Winner. Produkt: NIVOO Ein Tisch mit vielen Größen. Kategorie Produktdesign – Superflex. Design: Christian Kroepfl. Hersteller: guut GmbH, Füchsl Möbelwerkstatt. © Dr. Photo


Kategorie B | Innenarchitektur

Wohnzimmer, Essbereiche

Penthouse V

Prämiert: Das „Penthouse V“ sorgt beim Austrian Interior Design Award 2019 für Furore, bei Kreativen und Auftraggeber ebenso. © Ralph Fischbacher

Das „Penthouse V“ entstand unter dem angehobenen Dachstuhl des 1930 errichteten Werzer Kinos in Pörtschach am Wörthersee. Gestaltet von der destilat Design Studio GmbH und ausgeführt von der Tischlerei Huemer für einen privaten Auftraggeber, wirkt der Raum mit einer Höhe von sechs Metern durch das harmonische Zusammenspiel der hellen Böden mit behaglichen Grautönen und großzügigen weißen Flächen angenehm und gemütlich. Im Mittelpunkt des Apartments steht der Wohnraum mit der Küche, deren Fronten aus Eternit-Tafeln bestehen. Die Auszüge sind in schrägen Winkeln angelegt und bilden als Gestaltungselement einen Kontrapunkt zur ruhigen Atmosphäre des Wohnraums. Im Küchenbereich setzt die abgehängte Leuchte einen ansprechenden Lichtakzent. Mit der Verwendung von gefrästen Eternit-Fassadentafeln in den Möbelfronten auch abseits des Küchenbereichs wird das Gestaltungskonzept konsequent fortgesetzt.

Austrian Interior Design Award 2019 – Winner. Projekt: Penthouse V. Kategorie Innenarchitektur – Wohnzimmer, Essbereiche. Gestaltung: destilat Design Studio GmbH. Ausführung: Tischlerei Huemer. Auftraggeber: Privat. © destilat | Harald Hatschenberger


Küchenräume

Offene Küche in historischem Gebäude

Georg Lehner gestaltete eine offene Küche im Schloss Greinburg – und holte den dafür verliehenen AIDA 2019 ab. © Ralph Fischbacher

Entsprechend der Designphilosophie „Platz schaffen – Raum geben“ wird im mittelalterlichen Schloss Greinburg in Grein an der Donau eine Küche von Georg Lehner, ausgeführt von der Lehner Raumkonzept GmbH, konzipiert. Der Respektabstand von Küchenmöbeln und Wand gibt sowohl den historischen Gemäuern, als auch der Küche selbst Raum. Zurückhaltendes Design des Neuen unterstreicht in diesem Fall die mittelalterlichen Strukturen und Deckengewölbe. Die E-Geräte treten erst durch das Aufschwenken der Korpusse in Erscheinung. Ein voluminöser Kristallluster veredelt den Kochplatz. Der Kontrast von Dunkel und Hell betont auf elegante Weise die architektonische Struktur des Schlossraumes und richtet gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf das ruhige, moderne Küchenmöbeldesign.

Austrian Interior Design Award 2019 – Winner. Projekt: Offene Küche in historischem Gebäude. Kategorie Innenarchitektur – Küchenräume. Gestaltung: Georg Lehner. Ausführung: Lehner Raumkonzept GmbH. Auftraggeber: Schloss Greinburg, Lehner Raumkonzept GmbH. © Werner Burgstaller

Gastronomie, Hotellerie

Hotel am Konzerthaus / Restaurant Apron

usgezeichnet: Über den kreativen Köpfe der frischen Gestaltung des Hotels am Konzerthaus mit dem Restaurant Apron leuchtet der AIDA 2019. © Ralph Fischbacher

Das Hotel am Konzerthaus mit dem Restaurant Apron befindet sich in unmittelbarer Nähe zu vielen bedeutenden Kultureinrichtungen Wiens, wie dem Akademietheater, dem Konzerthaus oder dem Musikverein. Das Ambiente dieser Umgebung findet sich in den von BWM Architekten und Partner ZT GmbH unter der Projektleitung von Erich Bernhard und Aleš Košak neu gestalteten und von GU: Projekt Kraft Facility Management für den Auftraggeber AINA Hospitality realisierten Gastronomieräumen im Erdgeschoss wieder. Der Bereich steht sowohl hauseigenen Hotelgästen als auch dem lokalen Publikum zur Verfügung. Beim Betreten der Lobby fällt der Blick als Erstes auf ein spektakuläres Glasobjekt, bestehend aus unzähligen, von Hand gefertigten Elementen – eine moderne Interpretation des klassischen Kronleuchters. Das Design des Raumes, bei dem Bar- und Restaurantbereich ineinandergreifen, nimmt typische Elemente des Wiener Interieurs auf und mischt sie mit Themen aus der Theaterwelt: Tafelparkettboden, Messing, Marmor, Samt sowie Kassetten- und Spiegeldecken finden sich in diesem außergewöhnlichen Konzept wieder. Stilelemente aus unterschiedlichen Zeitepochen finden gekonnt zueinander.

Austrian Interior Design Award 2019 – Winner. Projekt: Hotel am Konzerthaus | Restaurant Apron. Kategorie Innenarchitektur – Gastronomie, Hotellerie. Gestaltung: BWM Architekten und Partner ZT GmbH. Projektleitung: Erich Bernhard und Aleš Košak. Ausführung: GU: Projekt Kraft Facility Management. Auftraggeber – AINA Hospitality. © BWM Architekten | Christoph Panzer


Office

Fill Future Dome

Volle Bühne, voller Erfolg für „Fill Future Dome“ beim Austrian Interior Design Award 2019. © Ralph Fischbacher

Der im Zusammenspiel eines großen Gestaltungs- und Projektteams gestaltete „Fill Future Dome“, ein Kommunikations- und Eventcenter im Bürogebäude von Fill Maschinenbau in Gurten, erstreckt sich über 1500m2 und beinhaltet ein Foyer, einen Shop, eine Bar, das Auditorium sowie mehrere Besprechungs- und Seminarräume. Ein durchgängig gestaltetes Möbel bildet das Bindeglied zwischen Empfangszone und Auditorium. Geschickt eingesetzte Lichtstrecken verbinden die verschiedenen Raumkonzepte miteinander. Das Auditorium ist das Herzstück des Future Domes und bietet Platz für 240 Personen. Sichtbetonwände, eine klare Architektursprache, sowie die einprägsame Deckengestaltung bilden eine perfekte Atmosphäre für Veranstaltungen jeder Art. Die Architektur überzeugt neben der qualitativ hochwertigen Materialität auch mit ihrer Flexibilität. Je nach Bedarf können durch mobile Trennwände Räume geöffnet oder geschlossen werden. Funktion und architektonischer Anspruch finden in diesem Planungskonzept optimal zueinander.

Austrian Interior Design Award 2019 – Winner. Projekt: Fill Future Dome. Kategorie Innenarchitektur – Office. Gestaltung: Architekt Dipl. Ing. Andreas Matulik, Projektteam: Ebner Johannes, Hallwirth Oliver, Zeilinger Philipp, Felbermayr Fabian, Nadler Patrick. Ausführung: Daxberger GmbH | Baierl & Demmelhuber Innenausbau GmbH, Wiesner Hager Möbel GmbH. Auftraggeber: FILL GESELLSCHAFT M.B.H. © Oliver Hallwirth, raumpixel.at


Shop, Ladenbau

Grüne Erde Welt

Es grünt so ausgezeichnet: Ein Austrian Interior Design Award goes to … „Grüne Erde Welt“. © Ralph Fischbacher

Grüne Erde Welt ist das neue Unternehmens- und Besucherzentrum von Grüne Erde in Pettenbach. Gestaltet von terrain: integral designs BDA | Architekturbüro Arkade ZT GmbH und von der Lehner Josef e.U., Obermayr Holzkonstruktionen GmbH für die GRÜNE ERDE BeteiligungsgmbH ausgeführt, besticht das Gebäude architektonisch, ästhetisch sowie bautechnisch und bauökologisch durch eine Vielzahl von innovativen Detaillösungen. Das Herzstück ist ein Dachtragwerk aus ineinander verschachtelten Brettschichtholzträgern, welches auf Brettschichtholz-Pendelstützen ruht. Die Fassade wurde mit einzigartigen Schindeln aus Weißholztannen verkleidet. Jede Ansicht des Innenraumes weist auf den Ursprung der verwendeten Baustoffe und Einrichtungsmaterialien hin. Natürlicher Lebensraum wird in die Grüne Erde Welt geholt und – in handwerklicher Perfektion verarbeitet – in das Bewusstsein der Besucher gerückt. Auch durch große Fensterflächen mit Blick auf Nadelhölzer wird intuitiv die Verbindung zur und die Verbundenheit mit der Natur hergestellt. Für die Besucher des Gebäudes wird ein hochwertiges, ästhetisches Raumerlebnis mit allen Sinnen spürbar.

Austrian Interior Design Award 2019 – Winner. Projekt: Grüne Erde Welt. Kategorie Innenarchitektur – Shop, Ladenbau. Gestaltung: terrain: integral designs BDA | Architekturbüro Arkade ZT GmbH. Ausführung: Lehner Josef e.U., Obermayr Holzkonstruktionen GmbH. Auftraggeber: GRÜNE ERDE BeteiligungsgmbH. © Jan Schünke, München

Public

Airport Lounge Innsbruck

Für die von ihr gestaltete Airport Lounge am Flughafen Innsbruck holte sich Nina Mair den Austrian Interior Design Award ab. © Ralph Fischbacher

Im Vordergrund der Planungen einer neuen Airport Lounge am Flughafen Innsbruck steht das Schaffen von Zonen, die die Gäste in der Hektik des Flughafenbetriebes zur Ruhe kommen lassen – und das auf individuell unterschiedliche Art und Weise, gestaltet von Nina Mair, Architecture + Design und von Mairaum Objekteinrichtung für die Flughafenbetriebs GmbH, Innsbruck realisiert. So gibt es gemütliche Sitzmöbel zum Entspannen, aber auch räumlich getrennte Bereiche zum Arbeiten oder zur kulinarischen Stärkung. Die Besonderheiten der Airport Lounge finden sich in vielen Details, wie zum Beispiel in den verwendeten Materialien, die in Anlehnung an die alpine Handarbeitskunst gekonnt mit modernen Architekturelementen verstrickt werden. Die wohnliche Atmosphäre entsteht vor allem durch warme Lichtquellen, eine wohltuende Raumakustik, sowie durch die Verwendung von haptisch besonders angenehmen Materialien. Die raffinierte Kombination von zeitgenössischer Architektur und traditionellen Elementen verleiht der Lounge ihren unvergleichlichen Charakter. Die Airport Lounge wird dadurch zu einem Wohnzimmer in den Bergen, einem Ruheraum mit alpinem Flair.

Austrian Interior Design Award 2019 – Winner. Projekt: Airport Lounge Innsbruck. Kategorie Innenarchitektur – Public. Gestaltung: Nina Mair, Architecture + Design. Ausführung: Mairaum Objekteinrichtung. Auftraggeber: Flughafenbetriebs GmbH, Innsbruck. © Peter Philipp

Kategorie C | Next Space

FIBRA

Neu gedacht, ausgezeichnet gemacht: Für FIBRA räumen MARCH GUT, Grand Garage, Autodesk, Hartl Metall und KUKA Robotics voll ab. © Ralph Fischbacher

Mit additiver Fertigung (3D Druck) lassen sich Möbel und architektonische Bauteile passgenau nach den Bedürfnissen der BenutzerInnen herstellen. Das neu Denken und Erfinden ganzer Räume und ihrer Innenarchitektur auf dieser neuen Fertigungsbasis ist die Grundidee von FIBRA. Das Forschungsprojekt wurde von MARCH GUT initiiert und ist der Versuch, weltweit erstmals eine Treppe direkt in ein Gebäude hinein wachsen zu lassen. Das Objekt entsteht direkt am Ort seiner Bestimmung. Der besondere Reiz liegt bei diesem Design in der Verbindung von Statik und Ästhetik, von Natur und Technologie. Ein System aus Verzweigungen und Stützen, wie es auch im Pflanzenreich zu finden ist, liegt der Idee für die Entwicklung der Treppe zugrunde. Von einem vor Ort abgehängtem 3D Drucker werden die Verstrebungen der Treppe in die Höhe gezogen. In der Grand Garage der neuen Innovationswerkstatt in der Linzer Tabakfabrik wird dieses Experiment mit Unterstützung der Firmen Autodesk, Hartl Metall und KUKA Robotics gestartet.

Projekt – FIBRA. Kategorie – Next Space. Gestaltung – MARCH GUT. Ausführung – Grand Garage, Autodesk, Hartl Metall, KUKA Robotics. Auftraggeber – Grand Garage. © MARCH GUT


www.designpreis.at
www.m-h-c.at

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